BLOGGER TEMPLATES AND TWITTER BACKGROUNDS »

Sonntag, 26. April 2009

New thoughts, old thoughts, my thoughts

  • Gestern mit Shub und Serafin Requiem for Rome gespielt. Hat auf jeden fall spaß gemacht, Shub ist ein hervorragender Spielleiter (Das Serafin auch ein hervorragender und sehr angenehmer Mitspieler ist wußte ich ja schon vorher). Ich bin sehr gespannt wie es da weitergehen wird - es hat definit vorteile, wegen seiner Herkunft und seines Wings unterschätzt zu werden...
  • Padawan hat vorhin angerufen, die Warhammer-Runde fällt diese Woche leider aus. Sehr, sehr schade - ich bin auch da sehr gespannt wie es weitergeht, und die Spieler sind alle gute Freunde von Sleepthief und mir. Naja, das heißt ich kann mir mit unseren Charakterminis etwas mehr Zeit nehmen. Lustig: das ist die erste Runde seid langem bei der ich inspiriert bin, eine Charaktermini zu bemalen. Bilder demnächst, wenn ich die figuren fertig habe.
  • Aber die Charakterminis sind nicht das einzige, was ich heute bepinselt habe: Ich habe mich endlich mal hingesetzt, und angefangen die Figuren aus der neuen Classic Battletech Introduction Box zu bemalen. Eine Kompanie Steiner, eine Kurita. Oh, und eine Scoutlanze einer kleinen Söldnereinheit. Mal sehen wie das ganze wird - erste Bilder gibt es dann zusammen mit den Charakterminis.

Freitag, 24. April 2009

Old school again and again...

Nachdem ich die letzten tage mich mal wieder in die Warhammer-Regelwerke vertieft habe ist mir etwas aufgefallen: allen versuchen der Old-school Bewegung zum trotz ist WHFRP das oldschooligste RPG derzeit auf dem markt. Das liegt noch nicht mal am Regelwerk (Auch wenn es fast unverändert das selbe ist, das in den 80s verwendung fand), sondern an der ganzen atmosphäre. Die Stimmung der ganzen Old-School Spiele ist irgendwie so gezwungen gygaxian. Das soll kein vorwurf sein - ich stehe der Old-School Bewegung wissen die Götter prinzipiell positiv gegenüber - aber das ganze wirkt nun mal sehr aufgesetzt (Besonders schlimm war das ja bei Labyrinth Lord, das klang wie die deutsche Übersetzung der Rules Cyclopedia ;) ). Das mag der gewünschten Atmosphäre zuträglich sein, aber gygaxian konnte nur einer schreiben, und der schreibt nicht mehr (R.I.P.). Muß denn jedes Old-school Projekt versuchen zu klingen als würde Gary schreiben? Ich fände es sehr viel "old-schooliger" wenn der Schreibstil eher wäre wie einKumpel, der auf dem Sofa sitzt und es erklärt...

  • Interessanter Nebengedanke: Nicht genug das Warhammer das oldschooligste Spiel da draußen ist, nein, es ist wenn man es genau nimmt auch das erste echte Stimmungsspiel - schon Jahre vor Shadowrun, dem angeblich ersten ;)

Game Geeks 97

Weil es unseren Blog-Borg ärgert :)

Dienstag, 21. April 2009

B!-Hosting und B!-Partner

Wie der eine oder andere vielleicht weiß kann man ja bei den Blutschwertern ein Hosting beantragen. Jetzt gibt es hier einen Forenbereich in denen die Partner und von B! gehosteten Seiten vorgestellt werden - betrachtet euch als eingeladen, euch mal umzusehen...

Sonntag, 19. April 2009

Lazing on a sunday evening

  • Ich muß dringend bis übernächsten Freitag einen Soundtrack für unsere Warhammer-Runde zusammenstellen.
  • Ich freue mich definitiv auf samstag - Requiem for Rome mit Serafin, Sleepthief und Shub-Schumann.
  • Noch etwas auf dem Plan für die Warhammer-Runde: Sigmar-Priester Miniatur besorgen und anmalen.

Oh, un ich scheine rein von den bewertungen auf rsp-blogs.de das unbeliebteste Blog im netzwerk zu haben. Cool! :)

Game Geeks 96

Samstag, 18. April 2009

Nachgedanke zur Warhammer-Runde

Im prinzip bin ich bei unserer Warhammer-Runde derjenige mit Ahnung. Ich weiß als langjähriger Spieler des Tabletops (Und als überlebender der"Enemy Within" Campaign) wesentlich mehr über die Warhammer-Welt als alle anderen am Tisch - dem SL ist das nur recht, damit hat er jemand, der ingame und am tisch den leuten sachen erklären kann, ohne das es unpassend wirkt, und ohn das er erstmal blättern muß. Ich habe eine erklärung für meine Skillwahl (Academic Knowledge: History), und meine Mitspieler habe zugriff auf mehr wissen über die Alte Welt als sie jemals brauchen werden. Ein vorteil von vorgefertigten Spielwelten, aber auch ein nachteil - unter umständen könnte das was ich weiß auch dem widersprechen was der SL für SEINE Warhammer-Welt festgelegt hat. Mir gefällt aber das Warhammer für mich einfach auch eine Rückkehr zu einer meiner lieblingsspielwelten ist (Kurz bevor ich über Hero Quest und Warhammer 40K zur Warhammer-Welt gefunden habe hatte ich Moorcocks "Ewigen Helden" für mich entdeckt),und einer der Fantasywelten zu der ich fast so viel im Kopf habe wie zu Mittelerde. Ich kann meinem SL entlasten und meine Mitspieler unterstützen, ohne mich mit meinem Sigmarpriester gleich in den Vordergrund zu drängen...

Thoughts after a session of Warhammer

1.) Der Zauberlehrling gehört verbrannt - wie immer.
2.) Der Runenschmied-Azubi kämpft besser als der Schildbrecher.
3.) Der Grabräuber will Hexenjäger werden - finde ich gut. Der Zauberlehrling weniger ;)
4.) Unsere Waldelfin fühlt sich überfordert.
5.) Mein Laienpriester des Sigmar ist toll :D

Gedankenfetzen: Gerade das Interview von DORP-TV mit Nackter Stahl geguckt. Frau hohl, Spiel blöd, Quellenbuch bei Warhammer abgeschrieben.

Aber das wußten wir auch vorher schon...

Mittwoch, 15. April 2009

Could old school and new school have kids? Please?

Ich frage mich sied kurzem ob es möglich wäre ein Spiel mit "modernem Spieldesign" zu entwickeln, das dennoch die oldschool-sensibilitäten und ansprüche zufrieden stellt, die zur derzeitigen retrowelle geführt haben. Quasi die quadratur des Rollenspielkreises...

Dienstag, 14. April 2009

The future lies that way

Ich denke, eines der größten probleme, dem sich SF-RPGs ausgesetzt sehen (Neben dem gelegentlichen hang zum neo-luddismus der deutschen RPG-Szene...) ist das es unheimlich schwer sein dürfte, wirklich allgemeingültige Gemeinplätze zu finden. Bei fantasy ist das ja recht einfach: Elfen, zwerge, Orks, Drachen, fertig. Ein Forgotten Realms-Spieler hätte keine probleme sich in Aventurien einzufinden, oder in Warcraft, oder Mittelerde, oder... you get it.

Bei SF dagegen gibt es diese allgemeinplätze nicht wirklich. Selbst wenn man sich nur einen teilbereich vornimmt gibt es innerhalb des subgenres meist mehr unterschiede als gemeinsamkeiten - niemand wird Asimovs Foundation mit Nivens Ringworld oder dem deutschen Perry Rhodan verwechseln, oder? Wie viel haben Gibsons Neuromancer, Sterlings Shismatrix und Stephensons Snow Crash wirklich gemeinsam? Wer also ein SF-Rpg schreibt muß erstmal umständlich seinem Publikum was er denn GENAU meint innerhalb der SF - Raumschiffe und Laserwaffen kann sehr viel bedeuten, von Star Wars bis Warhammer 40K. Da hat man es bei fantasy wesentlich einfacher - Ein Drache ist ein Drache, und ein Elf ist ein Elf (Es sei denn, man spielt in einemSetting das unbedingt anders sein will, wie Dark Sun, aber das ist wieder ein anderes thema).

Was für ein SF Genre fehlt eurer Meinung nach noch in der RPG-Landschaft? Und wie könnte man doch noch ein Universal-SF-RPG erschaffen das NICHT gleich GURPS wird? Diskussion auf Abenteuer!

Montag, 13. April 2009

Ghost of a robot

Heute kein Totschläger-text, sondern nur eine einfache Frage:

Horror RPGs leben wesentlich mehr von stimmungsvollem Spiel als alle anderen genres. Das geht sogar so weit das man die Spieler meist besser im unklaren läßt darüber was da gerade für ein Vieh steht und welche abilities das ding hat. Heißt das, die ganzen vertreter von ARS können keine Horrorspiele spielen, weil das ihrem Ethos entgegenspricht?

Sonntag, 12. April 2009

The Golden Age of D&D is NOW

Ich glaube ganz fest das wir uns - allen Unkenrufen zum Trotz - im Golden Zeitalter von D&D befinden. Das hört sich vermutlich seltsam an, betrachtet man was mit der deutschen D&D-lizenz passiert ist, oder wenn man sich in ENWorld, RPG.net oder sonstigen Foren die Editionskriege anschaut. Aber ich bleibe dabei, das Goldene Zeitalter ist jetzt.

Denkt mal drüber nach: Zunächst haben wir mit D&D4 eine aktuelle Auflage die zwar nicht so große Akzeptanz besitzt wie frühere, aber dennoch aktiv vom verlag unterstützt wird. D&D3.x hatte dank der OGL und der d20-Lizenz eine riesige Produktbibliothek (Mal im ernst, wer kann wirklich von sich behauten, wirklich ALLES verwendet zu haben was er im Regal hat?), und wird durch diverse Verlage (Allen Voran natürlich Paizo mit ihren Pathfinder Adventure Paths und ab dem Sommer auch mit ihrem eigenen Pathfinder RPG). Diejenigen, die eher ältere versionen von D&D bevorzugen können zum ersten mal seid JAHREN auf neue Produkte zurückgreifen dank "Retroclone" wie OSRIC oder Labyrinth Lord.

Wenn man das alles zusammen nimmt, und dazu noch die bemühungen der Fans addiert, wie kann man denn da nicht von einem neuen Goldenen Zeitalter für das erste RPG der Welt sprechen?

Samstag, 11. April 2009

Old School Gaming and you

Im moment ist ja das neue Ding in der Rollenspielszene die "Old School Bewegung", wie man ja auch solchen Dingen merkt wie OSRIC oder Labyrinth Lord. Gleichzeitig sind immer mehr Stimmen laut geworden, die fordern das man Rollenspiele nur auf eine Art spielen darf, die dem entspricht, wie man ihrer Meinung nach "damals" gespielt hat. Prinzipiell stehe ich dieser Bewegung nicht ablehnend gegenüber - ich finde es sogar klasse das wir momentan in einer Zeit leben, in der jeder neue Produkte für seine bevorzugte D&D Version kaufen kann. Was mich stört ist der Versuch, die Spielweise anderen aufdiktieren zu wollen.

Was mich stört sind leute, junge leute, leute die zum teil wesentlich jünger sind als ich, die versuchen wollen mir zu sagen wie "früher" gespielt wurde. Nichts für ungut, Kinder, aber ich habe "damals" gespielt, ich war dabei, und nein, SO haben WIR auf KEINEN FALL gespielt. Warum versucht ihr mir zu erklären, wir hätten damals AD&D so gespielt, wie wir MBs Hero Quest gespielt haben, oder wie ihr kids Descent spielt? Wir haben D&D und AD&D gespielt, Rolemaster, ich habe Fighting Fantasy gespielt lange bevor ich mit Rollenspiele angefangen hatte, und selbst bei diesen alten Spielbüchern war nichts zu sehen von dieser "Oldskoolspielweise", die mich eher an Computerspiele erinnert, oder an MMORPGs wie World of Warcraft.

Kinners, spielt wie ihr wollt, aber versucht nicht mir zu erklären wie ich heute spielen soll, oder wie ich damals gespielt habe. Ich spiele heute immer noch so wie damals - nämlich so das alle in meiner Gruppe spaß haben. Good nicht everyone.

Freitag, 10. April 2009

Gedanken zu den Welten von AD u. D

Ich habe - wie so viele auch - lange Zeit AD&D gespielt. Ich bin quasi in der Übergangsphase von der 1st edition zur 2nd zum Rollenspiel gekommen, und habe über die Jahre in fast jeder Welt gespielt, die TSR herausgegeben hat, bis ich 1997 oder 1998 AD&D hinter mich ließ und mich Palladium Fantasy zuwendete. Nachdem ich gestern abend angefangen hatte, mich in Labyrinth Lord einzulesen, sind bei mir Erinnerungen an damals hochgekommen - erlaubt, das ich sie mit euch teile.

Al-Qadim
Ich bin nie dazu gekommen Al-Qadim zu spielen, sehr zu meinem Leidwesen. Damals hat es mich nicht interessiert, und heute ist es zu spät...

Birthright
Wieder ein Setting das ich verpaßt habe. Dieses mal war es eher so, das mich das Grundkonzept interessierte, aber das Setting erschien schon zu einem Zeitpunkt zu dem mich das Spiel nicht mehr interessierte.

Blackmoor
Okay, für Blackmoor bin ich VIEL zu spät zum Rollenspiel gekommen...

Dark Sun
Von allen 2nd Edition Settings liegt mir nur eines mehr am Herzen als Dark Sun. Eine Welt zerstört von Magie und Habgier, regiert von übermächtigen Magiern, welche sich zu Göttern aufschwingen wollen, und in dem es ein Sieg ist, am leben zu bleiben. Ich hatte das Vergnügen in dieser Welt sowohl spielen als auch leiten zu dürfen, und ich wünschte, ich hätte meine 1st Edition Box noch.

Dragonlance
Ich habe bis heute nicht verstanden warum ich in einer Welt spielen sollte, in der die Charaktere anderer alles schon getan haben, was man als Held tun kann.

Forgotten Realms
Für mich waren die Realms die erste Rollenspielwelt neben Titan, die ich kennen lernte, und im gewissen sinne habe ich immer noch einen warmen Fleck in meinem Herzen für diese Welt. Wir haben die Ruinen von Phlan erobert und wieder aufgebaut, den Zhentarim gezeigt wo der Hammer hängt, und ein neues Imperium des Guten gegründet, und damit alles getan was man von Helden erwarten darf.

Greyhawk
Ich hatte das unglaubliche Glück, innerhalb von sechs monaten iauf einem Unirollenspielabend in KL die 83'er Box zu erwerben, und dann auf Klassenfahrtin Bonn auf einem staubigen Regal in einem finsteren Hinterzimmer die City of Greyhawk zu finden. Wenn es eine D&D Welt gibt, in der ich zuhause bin, so möchte ich das mein Haus in der Garden Quarter steht.

Kara-Tur
Götter was war ich sauer als in der 3.x-Version von Oriental Adventures nicht Kara-Tur enthalten war - zu gerne hätte ich den Sohn meines Samurai in den dienst des kaisers gestellt.

Maztica
Sieht meine anmerkungen zu Al-Qadim.

Mystara
Vieles, das in den "Princess Ark" und "Known World" Artikeln im Dragon gezeigt wurde fand seinen Weg in meine Runden, und in der RCD&D-Runde in der ich mitgespielt habe waren wir in Mystara unterwegs, aber als das Setting für AD&D erschien hatte ich schon aufgehört zu spielen...

Planescape
Von allen 2nd Edition settings war das hier mein liebstes. Sei es in Sigil, wo man sich mit den Philosophen prügelte, oder unterwegs im Großen Ring (Irgendwo habe ich noch die Skizze des Dämons, dessen Herz ich gefunden hatte). Alles war möglich.

Ravenloft
Ravenloft war für uns nie interessant als setting - für Cons war diese Welt gut genug, aber zum dauerhaften bespielen nicht interessant. Bis auf eine Burg, die einem gewissen Vampir gehörte...

Spelljammer
Ach ja, Spelljammer - viele der Ideen aus Spelljammer waren klasse, aber so richtig kam bei uns die Begeisterung dafür nicht auf, erst recht nicht, nachdem Planescape erschien...

Donnerstag, 9. April 2009

Labyrinth Lord - Deutsch

So, seid heute Mittag habe ich - Serafin sei dank - auch mein Exemplar der deutschen Übersetzung des Labyrinth Lord - GRWs in der Hand. Für eine ausführliche Rezi habe ich mich noch nicht tief genug eingelesen (Aber behaltet mal B! im Auge...), aber ein erstes Fazit an dieser Stelle: Eine hervorragende Übersetzung, die sich durchaus mit professionellen Arbeiten vergleichen läßt. Vom Regelwerk her würde ich sagen eine gute Rückumsetzung alter D&D-Versionen, wenn auch kein Spiel das ich heute spielen würde - Ich bevorzuge doch eher D&D3.x, Warhammer, oder zur not noch Pally Fantasy. Dennoch - Lob und Anerkennung für das ganze Team!

Mittwoch, 8. April 2009

Mein kommentar zu Theoriediskussion

(Ergänzt um Serafins kommentare, und meine Antworten - Ursprünglich auf Blutschwerter.de erschienen)

Nachdem ich mir mal weider stundenlange diskussionen und unterhaltungen zu RPG-Theorie angeschaut habe, und zwar auf beiden seiten des teiches, komme ich zu einem Ergebnis, das ich euch nicht vorenthalten möchte:

Rollenspiel"theorie" ist nichts anderes als geistige masturbation. Die Streiterei zwischen ARS und Erz ist einfach nur der jeweilige versuch, Spielerlebnisse die gut waren zu formalisieren, und schlechte erlebnisse die man hatte auf dieser basis zu verteufeln. Niemand braucht diese art von "theorie", außer denen, die zuhause vor ihren computern sitzen und kaum noch zum spielen kommen. Das EINZIGE, was entscheiden sein sollte für die Art wie man spielt, ist die jeweilige SpielPRAXIS der jeweiligen Gruppe, und da gibt es kein richtig oder falsch, sondern nur "Die Gruppe hatte Spaß" oder "Die Gruppe hatte keinen Spaß" - und da kann kein theoriegewichse wirklich helfen.

Serafin:
Mit dem Versuch etwas zu formalisieren hast du sicherlich Recht. Was das verteufeln angeht, nunja, Hexenjagden gab es schon immer und wird es immer geben. Irgendwie muss man sich ja beschäftigen, wenn man grad nicht spielt.

Wo ich dir jedoch wiedersprechen möchte ist der Punkt dass einem das "Theoriegewichse" nicht wirklich helfen kann. Das stimmt so nicht. Du hast vollkommen Recht damit, dass es beim Spiel nur die zwei Punkte "hatte Spaß" und "hatte keinen Spaß" gibt. Und genau bei letzterem Punkt kann einem das "Theoriegewichse" durchaus hilfreich sein, zu erkennen woran das liegt. Und ich sage bewußt KANN und HILFREICH - es muss nicht, und es ist sicherlich nicht die einzige Möglichkeit hierzu.
Als zweiten Punkt ist das "Theoriegewichse" sicherlich auch gut dazu, sich beim Spieldesign über Zielsetzungen und deren Umsetzungsmöglichkeiten klar zu werden, wobei man das auch ziemlich übertreiben kann.


Es gibt meiner Meinung nach zwei arten von "Theorie" - die erste ist das geschrei um spielstile. Diese ist in D-Land besonders stark vertreten, und bringt in der regeln nix, außer das man eine möglichkeit hat zu trennen in "Die" und "Wir". Diese Art der "Theorie" ist WERTLOS. Sinnvoller wäre es da eher wenn man daraus einen Diskurs über das Leiten im Allgemeine machen würde, ohne feindbilder oder schreiereien. Ich habe viel mehr über das herausgefunden was Skyrock "ARS" nennt indem ich alte "Dragon" ausgaben gewälzt habe, als durch alle seiner Posts zusammen. Sinnvoller wäre es also, zu überlegen was für Arten der Spielleitung uns Spielgruppen es gibt, und wie diese sich am besten ergänzen.

Die zweite Art der Theorie ist die Spieltheorie oder Designtheorie, und diese ist tatsächlich sinnvoll - wenn auch nicht so bedeutend wie ihre Clienten es gerne darstellen. Leider gibt es aber in D-Land zu wenig dieser Art von Theoriediskussion, und das wenige, das es gibt scheint nur das wiederkäuen von dem zu sein, was schon auf der anderen Seite des Teiches gesagt wurde - also nur scheingefechte.